Originalhörspiel

Autor/Autorin: Helmut Bez

Dobberkau ist da

Dramaturgie: Hans Bräunlich
Technische Realisierung: Gertraude Paasche, Andreas Meinetsberger, Katrin Heyer
Regieassistenz: Ingrid Hauschild

Regie: Fritz Göhler

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Victor DeißBechthold
    Horst HiemerZaumseil

Der Schriftsteller Bechthold hat von der Gewerkschaft den Auftrag erhalten, für das Laien-Theater eines Chemie-Betriebes ein Stück für die Aufführung anlässlich der Arbeiterfestspiele zu schreiben. Nach Fertigstellung des Auftragswerks sitzt er im Büro von Zaumseil, dem Kultur-Funktionär des Bezirksvorstands der Gewerkschaft, weil der mit dem Inhalt des Stücks nicht zufrieden ist: Es fehlt eine heroische Figur, welche die Arbeiterklasse verkörpert. Der Autor lehnt die gewünschte Änderung ab, da er meint, dass man sein Stück nicht richtig gelesen habe. Zaumseil erwartet gleichzeitig ungeduldig den Arbeiter Dobberkau aus dem Chemieunternehmen, für dessen Arbeiter-Theater der Autor geschrieben hat. Allerdings wirkt in diesem Ensemble kein Arbeiter mit, der die angemahnte Arbeiter-Figur verkörpern könnte. Zaumseil versucht, den schweigenden Dobberkau zur Mitwirkung zu überreden.

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk der DDR 1988
  • Erstsendung: 01.04.1989 | Radio DDR II | 22:30 Uhr | 44'25

Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar

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