ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kurzhörspiel



Wolfgang Zander

Die Wüste


Dramaturgie: Hans Bräunlich

Technische Realisierung: Ingeborg Kiepert, Henry Marx

Regieassistenz: Ingrid Hauschild


Regie: Horst Liepach

Eine Parabel auf die Folgen der Zerstörung der Umwelt und Verschwendung von Ressourcen mit apokalyptischen Untertöten: Im Haushalt eines Ehepaares werden die Glühbirnen knapp, denn es werden keine neuen Leuchten hergestellt. Ihre Tochter bringt vom Spielplatz, der von einem Müllhaufen bedeckt ist, wiederholt Glühbirnen nach Hause, die jedoch keine lange Lebensdauer haben. Fasziniert sprechen die Eheleute an ihrem 10. Hochzeitstag, sie sind nun das am Längsten verheiratete Paar, über die Wüste und ihre Kraft zur Ausbreitung. Sie soll nicht mehr weit entfernt sein, doch es gibt keine Informationen mehr, seitdem die Sendeanlagen durch ein Erdbeben zerstört wurden. Schließlich geht auch die letzte Glühbirne kaputt und von der Stadtverwaltung wird mitgeteilt, dass es künftig für private Haushalte keine Stromversorgung mehr geben wird. Trotz der um sie herum kollabierenden Infrastruktur keimt in der Frau ein Kinderwunsch.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Barbara SchnitzlerFrau
Ulrich AnschützMann
Katharina LiepachKind


 

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Einrichtung nach Art. 36 Einigungsvertrag | Funkhaus Berlin | Hauptabteilung Funkdramatik 1990

Erstsendung: 19.11.1991 | 11:45 Uhr | 13'46


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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