ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Gertrud
Vorlage: Gertrud (Drama, schwedisch)
Übersetzung: Walter Boehlich
Komposition: Hans Heinrich Raab
Dramaturgie: Maria Schüler
Technische Realisierung: Helga Schlundt
Regie: Peter Groeger
Das 1906 entstandene Werk thematisiert zeitgenössische Erscheinungen im Kampf der Frau um ihre Emanzipation: Die Sängerin Gertrud verläßt ihren zum Minister ernannten Mann. Mit einem jungen Komponisten, den sie liebt, möchte sie ein neues Leben beginnen. Diese Hoffnung scheitert ebenso, wie ihre frühere Beziehung zu einem Schriftsteller. Für ihren Anspruch auf innere und äußere Selbständigkeit in einer erfüllten gleichberechtigten Liebe bietet die bürgerliche Gesellschaft ihrer Zeit keine reale Chance und Getrud muss ihren Entschluß mit Einsamkeit büßen.