ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Eberhard Petschinka

Nacht der Wünsche


Komposition: Wolfgang Mitterer

Redaktion: Susanne Hoffmann

Technische Realisierung: Katharina Böhm, Herta Werner-Tschaschl

Regieassistenz: Elisabeth Putz


Regie: Eberhard Petschinka

Am Anfang steht ein Traum. Ludwig, Autor und Maler, versucht, den Traum auf Leinwand zu bannen. Während er malt, erinnert er sich. An den Traum? Oder an die Wirklichkeit? An eine besondere Nacht jedenfalls, in der der Himmel eine einmalige Vorstellung gab, eine Art kosmischer Performance, ein Jahrhundertregen von Sternschnuppen. Jeder darf seine Wünsche aussprechen und ins Universum schicken. Diese Nacht verbringt Ludwig mit Frenzzi, der Schauspielerin. Sie wünscht sich ein Kind von ihm. Für einen ekstatischen Augenblick lang wird ihr Traum Wirklichkeit, bevor er endgültig zerbricht. Die Wirklichkeit, die zum Traum, der Traum, der zur Wirklichkeit wird, die Wahrheit, die zur Fiktion, die Fiktion, die zur Wahrheit wird - von diesen Transformationsprozessen erzählen krok und petschinka in poetischen Bildern. Im Verbund mit Wolfgang Mitterers nahezu hypnotischer Musik entsteht so ein nächtliches Traumspiel, ein notturno, das geheimnisvoll zwischen den unterschiedlichen Welten oszilliert.

Eberhard Petschinka, geboren 1953 in Niederösterreich, ist Dramatiker und Hörspielautor. Für sein Hörspiel "Krok" wurde er 1995, zusammen mit Helmuth Mößmer, mit dem "Prix Futura" ausgezeichnet. Für "Rafael Sanchez erzählt: Spiel mir das Lied vom Tod" erhielt er 1999, zusammen mit Rafael Sanchez, den "Hörspielpreis der Kriegsblinden" und den "Premios Ondas", für "Splitter" (1999) den "Baseler Hörspielpreis", für "Santo Subito" den "Prix Europa 2007".

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Birgit MinichmayrFrenzzi
André JungLudwig
Gudrun RitterDie alte Frau


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk / Österreichischer Rundfunk 2008

Erstsendung: 16.11.2008 | 21:05 Uhr | 44'59


AUSZEICHNUNGEN


REZENSIONEN

  • Renate Stinn: epd medien. Nr. 94. 26.11.2008. S. 24f.

Darstellung: