Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel

Autor/Autorin: Wolfram von Eschenbach

Unterm hohen Himmel - Parzival (2. Teil)

Vorlage: Parzival (Versroman, mittelhochdeutsch)
Bearbeitung (Wort): Katrin Lange
Komposition: Max Nagl
Redaktion: Gudrun Hartmann
Dramaturgie: Gudrun Hartmann
Technische Realisierung: Roland Grosch, André Bouchareb
Regieassistenz: Christoph Müller

Regie: Götz Fritsch

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Ludwig TrepteParzival
    Ellen SchulzHerzleide
    Lars RudolphTrevrizent
    Marc HosemannGawan
    Katja HirschKundrie
    Sascha Maria IcksJeschute
    Oliver KraushaarOrilus
    Bärbel RöhlSigune
    Wolf-Dietrich SprengerGurnemenz
    Dietrich HollinderbäumerAnfortas
    Jaschka LämmertCondwiramurs

Wenn man in seinem Leben nur die eigene Mutter, ein einziges Tal und eine Rübensorte kennt, dann aber drei Ritter in strahlender Rüstung auftauchen, die einen Königssohn suchen, der man selbst ist, man aber nichts davon weiß - dann ist man nicht nur verwirrt, sondern wird neugierig.  Voller Tatendrang begibt sich der junge Parzival auf die Suche nach Ruhm und Abenteuer und erreicht über Umwege schließlich, vom Burgherrn Gurnemanz zum Ritter geschlagen, die Burg des Königs und Gralhüters Anfortas. Parzival fehlen trotz manch bestandener Abenteuer allerdings ritterliche Herzensgüte und Hilfsbereitschaft. So kommt es, dass er statt dem kranken Anfortas zu helfen, alles falsch macht und damit um ein Haar seine Bestimmung verfehlt: Die Kraft des Grals zu neuem Leben zu erwecken und so die dunkle, kriegerische Welt zu heilen. In humorvoller und sprachlich frischer Weise setzt sich Katrin Langes Parzival-Bearbeitung kritisch mit der streitsüchtigen Welt vor 800 Jahrenund heute auseinander, ohne dabei den mythischen Kontext zu verlassen.  

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk 2009
  • Erstsendung: 30.01.2010 | hr2 | 14:05 Uhr | 44''52

Rezensionen (Auswahl)

  • Markus Collalti: Gott und Rüben – mehr als ein Kinderspiel. In: Funkkorrespondenz 29.91.2010, S. 23.

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