ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Die zwei Gesichter der Dora Röber
Technische Realisierung: Peter Schroeder
Regieassistenz: Jürgen Pangritz
Regie: Rolf von Goth
Berlin nach der Inflation von 1923: Die Reichsmark ist wieder beständig geworden, aber die Menschen sind arm, und die Arbeitslosigkeit steigt. Eine kleine Verkäuferin will, nachdem sie fristlos entlassen wurde, in die Spree springen. Dabei glaubte sie, zum Wohle des Geschäftes zu handeln, als sie eine Ladendiebin erwischte. Aber eine Dame der besten Berliner Gesellschaft bezichtigt man besser nicht eines so ordinären Verbrechens, besonders dann nicht, wenn sie eine alte und treue Kundin des Geschäftes ist. Ein Polizist mit einer Schwäche für kleine Verkäuferinnen und hochherrschaftliche Hausmädchen geht der Sache auf eigene Faust nach. Er erfährt skandalöse Dinge über die Herkunft der kostbaren Teeservice, Damasttischtücher und schwarzbeperlten Schlipsnadeln, mit denen man in eleganten Etagen der Häuser am Kurfürstendamm angibt. Das Hörspiel entstand nach Akten der Kriminalpolizei.