Sendespiel (Hörspielbearbeitung)
Autor/Autorin:
Johann Nestroy
Tannhäuser-Parodie
in drei Aufzügen
Vorlage: Tannhäuser (Theaterstück)
Komposition: Karl Binder
Musikalische Leitung: Fritz Gartz
Regie: Hermann Beyer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Otto Goritz Landgraf Purzel, ein Musikenthusiast Olga Schramm-Tschörner Elisabeth, seine Nichte Eva Schlee Venus, Inhaberin eines unterirdischen Delikatessenkellers P. Schwarz Heinrich Tannhäuser (Mitglied des landgräfl. Männergesangvereins) Martin Ehrich Wolfram Dreschenbach (Mitglied des landgräfl. Männergesangvereins) Gustav Hauff Walter Finkenschlag (Mitglied des landgräfl. Männergesangvereins) Hans Marten Fridolin Taubenklee (Mitglied des landgräfl. Männergesangvereins) Hunold Strakosch Katafalker, landgräflicher Trauerbote H. Möller Ein Schafhirt
Außerdem treten vier Preisrichter und ein Chor auf.
"Ein gewisses kulturelles Interesse erweckte die in früheren Jahrzehnten viel gegebene, heute längst völlig vergessene Nestroyesche "Tannhäuser"-Parodie, die Einblicke gewährt in die Anfänge des Wagner-Enthusiasmus, wiedergespiegelt in der Satire von Anno dazumal." (Deutscher Rundfunk, 7. Jg., Heft 12 vom 22.03.1929, S. 369)
"Dafür konnte uns die aus Hamburg gesendete "Tannhäuser-Parodie" in den Bruchstücken, die wir hörten, gar nicht gefallen. Es ist Geschmackssache, Parodien auf ein Werk zu schreiben, die noch ausserhalb der Parodie stehen sollten." (Die Sürag, 3. Jg., Nr. 12 vom 24. Märzr 1929, S. 5)

Produktions- und Sendedaten
- NORAG - Nordische Rundfunk AG (Hamburg) 1929
- Erstsendung: 10.03.1929 | 20:00 Uhr | ca. 135''00
Livesendung ohne Aufzeichnung
Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift); Die Norag (Programmzeitschrift); Die SÜRAG (Programmzeitschrift)
Rezensionen (Auswahl)
- "Tannhäuser-Parodie" in: "Was die Woche brachte" in: Der Rundfunkhörer, 5. Jg., Nr. 46 vom 15. März 1929, S. 9.