Ars acustica

Reihentitel: Every Time A Ear Di Soun
Reihenuntertitel: Radiokunstreihe von documenta 14 und Deutschlandradio Kultur

Autor/Autorin: Jan-Peter E.R. Sonntag

Rundfunk Aeterna

Eine Radiooper für Violine, Saxofon, Kontrabassklarinette, Tuba, sonD-Kontrabass, Schlagwerk, Tonbandgerät, Rauschgenerator, SM SW-Transistorradio, Audion-Feedback-Radio-System, Radiostudio und digitale Stimmen

Komposition: Jan-Peter E.R. Sonntag
Technische Realisierung: Alexander Brennecke

Musik: Axel Dörner (Trompete), Lars Gühlcke (Kontrabass), Robin Hayward (Tuba), Theo Nabicht (Kontrabassklarinette), Oliver H.J. Sonntag (Trommeln), Jan-Peter E.R. Sonntag (Elektronik), Tim Tetzner (Tonband), Michael Vorfeld (Schlagzeug), Biliana Voutchkova (Violine), Sam Ashley

Regie: Ulrike Klein

ELF, Sferics, Äther und Strahl, Funke, Röhre, Transistorschaltung, Studio und Apparat, staatliche Institution, SETI und Bluetooth – all dies war und ist gerade noch Radio. Was waren Visionen von Radiokunst, als das erste elektronische Massenmedium noch jung war? Künstler nutzten alle Schichten bis zur Trägerwelle als Skulptur im Raum. Was ist, wenn Rauschen zum Signal wird? In einem Radiostudio mit einem Ensemble aus Experten für erweiterte Instrumental-Techniken, Apparaten und Technikern, menschlichen und digitalen Sprechern im Format einer Radio-Oper surft Sonntag durch den Äther, unsere Modelle von Hören und dem elektromagnetischer Spektrum, die auch unbenannt und beschrieben noch nach dem Anthropozän schwingen werden.

Sonderausgabe der Klangkunst zur Eröffnung des documenta 14-Radiosenders ''SAVVY funk'' mit Hörstücken aus der Radio-Ausstellung ''Every Time A Ear di Soun''. ''Every Time A Ear di Soun'' ist eine gemeinsame Radiokunst-Ausstellung von documenta 14 und Deutschlandfunk Kultur. Sie zeigt 30 neue Hörstücke von internationalen KünstlerInnen. Diese Klänge werden von acht Rundfunksendern auf der ganzen Welt ausgestrahlt - und sie erscheinen im Klangkunstprogramm von Deutschlandfunk Kultur während des documenta-Zeitraums vom 8. April bis 17. September. Der Titel der Ausstellung ist einem Song des jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt. Er bedeutet "Immer wenn ich den Klang höre".

Weitere Informationen
Jan-Peter E.R. Sonntag, geboren 1965 in Lübeck, ist ein deutscher Künstler und Komponist. Er studierte Kunst, Kunstwissenschaft, Musik , Germanistik, Soziologie und Philosophie (Ästhetik). Sonntag lebt und arbeitet in Oldenburg, Berlin und Barcelona.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • documenta 14 / Deutschlandradio 2017
  • Erstsendung: 16.06.2017 | Deutschlandfunk Kultur | 00:05 Uhr | 52''44

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