ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung


Als das Wünschen noch geholfen hat ...

Märchenmarathon


Wilhelm Hauff

Kalif Storch


Vorlage: Kalif Storch (Kunstmärchen)

Bearbeitung (Wort): Uwe Schareck

Redaktion: Thomas Hauschild


Regie: Uwe Schareck, Uta Reitz

Das erste Märchen in der Rahmenerzählung "Die Karawane"; ein Kunstmärchen Wilhelm Hauffs aus dem Märchen-Almanach auf das Jahr 1826: Der Zauberer Mizra verwandelt den Kalifen Chassid in einen Storch. Dieser erringt am Ende seine menschliche Gestalt und seine Macht wieder und rächt sich am Zauberer. Der Kalif Chassid zu Bagdad und sein Großwesir Mansur kaufen von einem Krämer ein Pulver, mit dem sie sich in Tiere verwandeln und deren Stimmen sie verstehen können. Allerdings verstoßen die beiden gegen die Auflage, nicht zu lachen. Sie müssen Störche bleiben, weil sie durch das Lachen den Zauberspruch vergessen haben, der sie wieder in Menschen zurückverwandelt hätte: "mutabor" (lat. ich werde mich verwandeln). Sie sind auf einen alten Feind, den Zauberer Mizra, hereingefallen, dessen Sohn die Herrschaft des Kalifen unter dem Vorwand übernimmt, dass dieser gestorben sei. Die Bekanntschaft mit der Eule Lusa, eine ebenfalls vom Zauberer verwunschene Prinzessin, lässt Hoffnung aufkeimen: unter der Voraussetzung, dass einer der beiden die Eule zur Frau nimmt, zeigt sie den beiden den geheimen Treffpunkt des Zauberers und seiner Verbündeten. Dort können die beiden Störche das vergessene Zauberwort unbemerkt in Erfahrung bringen. Endlich wieder in menschlicher Gestalt, kehren der Kalif und seine zwei Begleiter nach Bagdad zurück, wo der Sohn des Zauberers vom Thron gestürzt und nun seinerseits in einen Storch verwandelt wird. Chassid ist wieder Kalif von Bagdad. Und Lusa, die sich bei ihrer Rückverwandlung als ausgesprochene Schönheit erweist, bleibt an seiner Seite.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Nils Beckmann
Till Beckmann
Greta Schareck
Irina Scholz
Detlef Dickmann
Michael Müller
Jürgen Escher
Insa Backe
Ernst-August Schepmann


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2016

Erstsendung: 01.01.2020 | WDR 5 | 22'50

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