Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Dror Mishani
Drei (2. Teil)
Vorlage: Drei (Roman, hebräisch)
Übersetzung: Markus Lemke
Bearbeitung (Wort): Irene Schuck
Redaktion: Jakob Schumann
Technische Realisierung: Thomas Monnerjahn, Susanne Beyer
Regieassistenz: Johanna Tirnthal
Regie: Irene Schuck
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Judith Rosmair Orna Matthias Brandt Gil Torben Kessler Erzähler Inka Löwendorf Sophie Bernd Moss Therapeut Judith Engel Emilia Uta Hallant Esther Tina Engel Chava Patrick Güldenberg Tadeusz Christoph Gawenda Ronen Maria Hartmann Ruth Jack Triebel Eran Katharina Matz Adina
Orna, Emilia, Ella: Drei Frauen im Großstadtalltag Tel Avivs: lebenshungrig, gestresst, verunsichert und gleichwohl selbstbewusst. Sie alle sind auf der Suche, und sie alle finden denselben Mann: Gil. Es gibt vieles, was sie nicht über ihn wissen, denn er sagt ihnen nicht die Wahrheit. Aber auch er weiß nicht alles über sie. Wie gefährlich die Sehnsucht nach Liebe und Nähe sein kann! Orna ist Gymnasiallehrerin in Tel Aviv. Sie ist frisch geschieden und lebt mit ihrem neunjährigen Sohn den stressigen Alltag einer alleinerziehenden Großstädterin, während ihr Ex-Mann zu seiner neuen Frau und deren Kindern nach Katmandu gezogen ist. Zwischen Arbeit und abendlichem Vorlesen bleibt Orna nicht viel Zeit, um jemand Neues kennenzulernen. Doch auch wenn sich das Flirten mit anderen Männern noch sehr fremd anfühlt, meldet sie sich auf einem Datingportal an. Dort trifft sie auf Gil, einen Anwalt, Anfang 40, ebenfalls geschieden, zwei Töchter. Gil ist humorvoll, entspannt, keiner, der sich ständig produzieren muss. Auch nach den ersten Treffen bedrängt er Orna nicht, passt sich ihrem Tempo an und gewinnt ihre Aufmerksamkeit. Und so vergisst Orna die Warnungen ihrer Freundinnen vor Datingportalen und öffnet sich Gil, Stück für Stück. Emilia ist fremd in Israel. Sie gehört zu den vielen aus Lettland eingewanderten Pflegekräften, die zum Geldverdienen nach Israel gekommen sind. Da Nachum, der alte Mann, um den sie sich jahrelang gekümmert hat, verstorben ist, kümmert sie sich nun um eine mürrische Greisin in einem Seniorenstift. Trost und Zuwendung findet sie bei der sonntäglichen Messe eines jungen Priesters, dem sie sich bald anvertraut. Und beim Sohn des verstorbenen Alten: Gil. Er stärkt ihr Selbstwertgefühl und hilft ihr dabei, wieder Fuß zu fassen in einer Gesellschaft, die ihre Arbeitskraft zwar dringend benötigt, von ihr als Mensch aber nichts wissen will. Wieder ist es Gil, der seine Hilfe anbietet. Er engagiert Emilia als Putzkraft in seiner neuen Single-Wohnung.
Teil 2:
Emilia ist fremd in Israel. Sie gehört zu den vielen aus Lettland eingewanderten Pflegekräften, die zum Geldverdienen nach Israel gekommen sind. Da Nachum, der alte Mann, um den sie sich jahrelang gekümmert hat, verstorben ist, kümmert sie sich nun um eine mürrische Greisin in einem Seniorenstift. Trost und Zuwendung findet sie bei der sonntäglichen Messe eines jungen Priesters, dem sie sich bald anvertraut. Und beim Sohn des verstorbenen Alten: Gil. Er stärkt ihr Selbstwertgefühl und hilft ihr dabei, wieder Fuß zu fassen in einer Gesellschaft, die ihre Arbeitskraft zwar dringend benötigt, von ihr als Mensch aber nichts wissen will. Wieder ist es Gil, der seine Hilfe anbietet. Er engagiert Emilia als Putzkraft in seiner neuen Single-Wohnung.
Weitere Informationen
Dror Mishani, 1975 in Cholon bei Tel Aviv geboren, ist Literaturprofessor in Jerusalem, spezialisiert auf die Geschichte der Kriminalliteratur. Bekannt wurde er durch seine Kriminalromane um den Inspektor Avi Abraham. 2014 wurde „Vermisst“, der erste Krimi der Reihe, vom NDR als Hörspiel bearbeitet. Avi Abrahams zweiter Fall „Die Möglichkeit eines Verbrechens“ erschien 2015 im Zsolnay Verlag. Der dritte Fall „Die schwere Hand“ wurde 2019 ebenfalls vom NDR als Hörspiel produziert.

Produktions- und Sendedaten
- Deutschlandfunk Kultur (Deutschlandradio) 2020
- Erstsendung: 23.11.2020 | Deutschlandfunk Kultur | 22:30 Uhr | 26''51