Ars acustica

Autor/Autorin: Ulf Stolterfoht, Thomas Weber

Rückkehr von Krähe

Komposition: Thomas Weber
Technische Realisierung: Andreas Völzing, John Krol, Andreas Völzing

Musik: Thomas Weber

Ensemble: Kammerflimmer Kollektief: Heike Aumüller, Christopher Brunner, Johannes Frisch, Thomas Weber

Regie: Iris Drögekamp, Thomas Weber

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Lilith Stangenberg
    Sebastian Zimmler

Es birst und kracht im neuen Stück von Ulf Stolterfoht und Thomas Weber, das die Hörer*innen in extreme Text- und Geräuschlandschaften führt. Viel zu karg für Menschen, bewohnbar allein für einen wie Krähe und seinesgleichen ... »Rückkehr von Krähe« ist eine lyrisch-musikalische Auseinandersetzung mit Ted Hughes‘ dunklen Crow-Gedichten. In den sprachlich und akustisch evozierten Landschaften muss Krähe zahllose Prüfungen bestehen und sich mit diversen Superschurken herumschlagen: u.a. mit Snoop und dem bösen Dr. Dre: »juble, tochter zion! jauchze, jerusalem! dein neuer herrscher fährt volles rohr in einem geilen lowrider ein!« Ferner treten auf: Floyd Westerman, Palais Schaumburg, Kurtis Blow, Oliver Cheatham, Henry Cow, Mississippi Joe Williams, Happy Traum, einer der Pips, Leoš Janáček, KISS, Carole King, Blind Lemon Jefferson, David Crosby, King Missile, Grandmaster Kreisch, Hebron Puff Biggie, Barry White und immer wieder Frank Zappa. Die Komposition orientiert sich an den Organisationsprinzipien des Gedichts. Neben der Textebene für eine(n) Sprecher(in) verwandeln sich die Landschaften in illbiente bzw. dark ambiente Hallräume. Die Songs sind eine in Stimmen, Worten, Nichtworten und Musik entwickelte und verwirklichte Begegnung mit Krähe. Als geheime Spur unter allem lauert eine lautmalerische, mehrsprachige Es-Ebene, die zum »schwarzen Regenbogen« führt. Field-Recordings verbreiten als tönende Erweiterung eine angenehme, entspannte Lagerfeuer-Sentimentrealität.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestrundfunk 2021
  • Erstsendung: 06.04.2021 | SWR2 | 23:03 Uhr | 54''40

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