ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Hans Bräunlich

"Wenn ich mich in deine Stimme einhülle ..."

Die Lebens- und Liebesgeschichte von Kurt Weill und Lotte Lenya, montiert aus Briefen, Selbstaussagen und Zeitzeugnissen



Regie: Michael Peter, Erwin Weigel

Heuer jährte sich am 2. März Kurt Weills Geburtstag zum 100. und am 3. April sein Todestag zum 50. Male. Zwei Anlässe, die es verdienen, an diesen rastlosen Erneuerer der Musik des 20. Jahrhunderts, insbesondere des Musiktheaters, zu erinnern. Die Premiere des Kurt-Weill-Theaterabends "Wenn ich mich in deine Stimme einhülle" fand am 11. März 2000 im Opernhaus Halle statt und wurde live vom Bayerischen Rundfunk zusammen mit dem Mitteldeutschen und dem Österreichischen Rundfunk ausgestrahlt. In Kurt Weills Schicksal spiegelt sich deutsche Zeit- und Kulturgeschichte des gerade vergangenen Jahrhunderts. Als deutscher Jude in Dessau geboren, musste er 1933 seine Heimat verlassen. Nachdem er in Deutschland besonders erfolgreich mit Bertolt Brecht ("Dreigroschenoper", "Mahagonny", "Happy End", "Die sieben Todsünden") zusammengearbeitet hatte, konzentrierte er sich in den USA auf Musicals und Filme. Mit der Schauspielerin und Sängerin Lotte Lenya verband ihn eine widersprüchliche und ungewöhnliche Liebesbeziehung. Ihre kreative Lebens- und Arbeitsgemeinschaft war geprägt von Respekt und Toleranz. Weill vertraute Lenyas künstlerischem Urteil, und viele seiner erfolgreichen Songs schrieb er für sie.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Cora FrostLotte Lenya
Ulrich NoethenKurt Weill
Angela Roy
Joachim Nimtz

Ensemble: Michael Fuchs-Quartett


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk / Mitteldeutscher Rundfunk / Österreichischer Rundfunk 2000

Erstsendung: 11.03.2000 | 108'30

Darstellung: