ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Friederike Mayröcker

"will nicht mehr weiden" Requiem für Ernst Jandl


Vorlage: Requiem für Ernst Jandl (Gedichte)

Komposition: Martin Haselböck

Technische Realisierung: Hans Scheck, Angelika Haller

Regieassistenz: Martin Trauner


Regie: Ulrich Gerhardt

"Der Verlust eines so nahen Menschen, eines HAND- und HERZGEFÄHRTEN ist etwas ganz und gar Erschütterndes, aber vielleicht ist es so, dass man weiter mit diesem HERZ- und LIEBESGEFÄHRTEN sprechen kann (...) und vermutlich Antworten erwarten darf." Das schreibt die Autorin Friederike Mayröcker unmittelbar nach dem Tod des Dichters und Hörspielautors Ernst Jandl, im Sommer 2000. Ein halbes Jahrhundert lebten und arbeiteten die beiden zusammen. Friederike Mayröckers Requiem für Ernst Jandl ist Ausdruck des Schmerzes über den Verlust und zugleich der Versuch, ihre Schreibexistenz ohne die tägliche Anwesenheit des ihr wichtigsten, geliebten Menschen zu führen. Schreiben als Trauerarbeit.

Friederike Mayröcker, geboren 1924 in Wien, lebt dort als freie Schriftstellerin. Sie erhielt u.a. den Hörspielpreis der Kriegsblinden (1968, zusammen mit Jandl), den Literaturpreis des SWF Baden-Baden (1985), den Friedrich- Hölderlin-Preis (1993) und den Georg-Büchner-Preis (2001). Der BR produzierte ihre Hörspiele "Lection" (1991), "Obsession" (1993), "Die Hochzeit der Hüte" (1995).

Ulrich Gerhardt, geboren 1934 in Berlin, Regisseur, Hörspielleiter beim SFB von 1980 bis 1986, lebt heute als freier Regisseur in Berlin. 1993 erhielt er den Karl-Sczuka-Preis für die BR-Produktion "Übergang über die Beresina".

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Jutta Lampe


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk / Österreichischer Rundfunk 2001

Erstsendung: 10.06.2001 | 15:06 Uhr | 35'13


REZENSIONEN

  • Eva-Maria Lenz: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 09.06.2001. S. 50.
  • Jochen Meißner: In: Funk-Korrespondenz. 49. Jahrgang. Nr. 24. 15.06.2001. S. 33.

Darstellung: