ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Andreas Renoldner

Anton und die Tiere


Komposition: Peter Kaizar

Technische Realisierung: Gerhard Wieser, Werner Herta

Regieassistenz: Alice Elstner


Regie: Harald Krewer

Während sich das Augenmerk der meisten Menschen auf die "Erfolgreichen" richtet, findet das Scheitern von Einzelnen in Medienberichten über Konkurse einen auf das Faktische reduzierten Platz. Anton ist so ein Scheiternder. Während einer Schi-Tour erzählt er von seinen Versuchen, in der Menschenwelt zu überleben. Was seinen Dialogpartnern, den Tieren der Berge, scheinbar mühelos gelingt, bereitet ihm unter den ständig wechselnden Bedingungen der Gesellschaft Schwierigkeiten. Fleiß, harte Arbeit, und Anstrengung gelten allgemein als beste Mittel, um zu einem lebenssichernden Einkommen zu gelangen. Dieses Patentrezept scheint nicht immer zu funktionieren. Der allgemeine Wohlstand ist eine statistische Größe, die das Leben des Einzelnen nicht beschreibt.

Andreas Renoldner, geboren am 11.3.1957 in Linz, besuchte nach Matura und Studium die Gastgewerbefachschule und machte seinen Abschluss als Koch/Kellner und wurde Pächter einer Betriebskantine. Seit 1988 arbeitet er als freischaffender Schriftsteller. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, z.B. den "Linzer Geschichtenschreiber" 1993/94, den 1. Preis beim Drehbuchwettbewerb des Landes Österreich 1994/95, den "ORF Österreich 1. Essay Förderpreis" 1998 und das Staatsstipendium für Literatur 1999/2000. Er schrieb zahlreiche Romane, Kinderbücher und Hörspiele.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Cornelius ObonyaAnton/Erzähler
Natalie SeeligDer Hase
Marketa ModraDas Schneehuhn
Judith HofmannDie Gemse
Gundula RapschMurmeltier
Sandra Isabel Rato Da TrindadePortugiesin
Maria Teresa Bachero CardonaSpanierin

Musik: Peter Kaizar (Gitarre; keyb), Anton Burger (Gitarre; keyb)

 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Österreichischer Rundfunk / Deutschlandradio

Erstsendung: 16.10.2001 | 34'23
Deutsche Erstsendung: 09.05.2002 | DeutschlandRadio Berlin | 34'23

Darstellung: