ARD-Hörspieldatenbank
Feature
Das Hörspiel vom Hörspiel 2004
Werke aus dem Wettbewerb um den Karl-Sczuka-Preis
Redaktion: Hans Burkhard Schlichting
Technische Realisierung: Norbert Vossen, Gabi Kemper
Regie: Iris Drögekamp
Der Karl-Sczuka-Preis des Südwestrundfunks, in den ersten Jahren seines Bestehens ein Preis für Hörspielmusik, wurde 1955 von SWF-Intendant Friedrich Bischoff als postume Ehrung für den Komponisten Karl Sczuka (1900-1954) gestiftet und wird seit 1967 jährlich vergeben. Seit 1972 wird der Preis für die beste Produktion eines Hörwerkes verliehen, "das in akustischen Spielformen musikalische Materialien und Strukturen benutzt" (Satzung). Er wird seit 1997 durch einen Förderpreis ergänzt. Der Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst genießt großes internationales Ansehen. Schon 1931 führte Friedrich Bischoff, damals Intendant in Breslau, bei der "Rundfunk- und Phonoschau Berlin" Ausschnitte aus neuen Hörspielproduktionen vor. Er gab seiner Beispiel-Sammlung aus der Entwicklungsarbeit, Abteilung Radiokunst, den Titel "Das Hörspiel vom Hörspiel". In diesem Jahr stellt Johann-Georg Schaarschmidt, Mitglied der unabhängigen Jury, Werke aus dem Wettbewerb um den Karl-Sczuka-Preis 2004 vor: das mit dem Förderpreis ausgezeichnete Werk "tuning, stumm" von Oswald Egger, "Prunus Japonica" von David Sabam Fortez, "The Tubes" von Michael Fahres und "Cratere" von Hanna Hartman.