ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Alice (2. Folge: Siebzig Liter Tränen)
Redaktion: Jakob Schumann
Dramaturgie: Jakob Schumann
Technische Realisierung: Alexander Brennecke, Christoph Richter, Philipp Adelmann
Regieassistenz: Susann Schütz
Regie: Eva Solloch
Alice hat endlich eine eigene Wohnung und geht in ihrem neuen Job voll auf. Sie übernimmt sogar Aufträge ihrer Kollegin Naomi, die kurz vor dem Burnout steht. Zuhause allerdings wartet eine böse Überraschung auf sie.
In ihrem neuen Job als Hiobsbotschafterin lernt Alice schnell die ganze Bandbreite an Aufträgen kennen, darunter auch betriebliche Kündigungen. Einen solchen Auftrag übernimmt sie von ihrer völlig erschöpften Kollegin Naomi, die sie bereits warnte: Die emotionale Drecksarbeit anderer zu erledigen ist ein gefährliches Geschäft. Doch Alice ist voller Elan: Der Job läuft und auch eine eigene Wohnung konnte sie ergattern. Abends bestaunt sie Yanis, den Adoptivsohn ihrer besten Freundin und das neue, überdimensionierte Haus samt Pool, in das Caro mit ihrem Mann Youssef gezogen ist. Vor ihrer eigenen Haustür wartet unterdessen eine unangenehme Überraschung auf sie.
Alice – eine moderne Tragikomödie über den Zusammenfall von Fake und Wirklichkeit. Übers Erwachsenwerden in einer Leistungsgesellschaft. Über Glücksversprechen, Selbstbetrug und tödliche Schonungslosigkeit. Und die Frage, wie wir reagieren, wenn die Realität unaushaltbar wird.
Feo Frank, Pseudonym. Alice ist seine erste Hörspielserie.