ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel
Wunner
Nach Motiven des Romans "Als wir an Wunder glaubten" von Helga Bürster
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Vorlage: Als wir an Wunder glaubten (Roman)
Komposition: Martin Hornung
Redaktion: Ilka Bartels
Technische Realisierung: Kay Poppe
Regieassistenz: Simon Hastreiter
Regie: Wolfgang Seesko
Ende der 1940er Jahre: Die elfjährige Betty wächst bei ihrer alleinerziehenden Mutter Edith auf. Während das Mädchen sie mit Botengängen unterstützen kann, ergeht es der abergläubischen Nachbarin Anni, die ebenfalls auf die Rückkehr ihres im Krieg verschollenen Mannes Joseph wartet, schlechter: Sie bewirtschaftet alleine einen Hof und kümmert sich um ihren geistig behinderten Sohn Willi.
Als Joseph schwer verwundet zurückkehrt und sich auch noch Edith zuwendet, verfällt Anni zusehends den Einflüsterungen des dörflichen "Hexenbanners" und bezichtigt Edith schließlich der Hexerei. Die kleine Betty versteht das alles noch nicht richtig, aber trägt sie nicht auch Schuld an der Situation? Schließlich hat sie Anni bestohlen...
Helga Bürster (geboren 1961) studierte Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft und Geschichte und lebt als Schriftstellerin in der Wildeshauser Geest. Sie schreibt hoch- und niederdeutsch in verschiedenen Genres: Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Hörspiele. Ihr im Herbst 2023 im Insel-Verlag veröffentlichter Roman "Als wir an Wunder glaubten" bildet die Grundlage für das vorliegende Hörspiel.