ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Deutsche Lyrik eins, zwei, drei
Regie: Peter Dahl
Auf der Suche nach rundfunkeigenen Spielformen entwickelten die Autoren ein interessantes Konzept: wie klänge wohl ein Gedicht, das Zeile für Zeile wechselnd von Laien aus den verschiedenen deutschen Provinzen gesprochen wäre!? Sie wählten den Gedichtzyklus "Deutschland". Ein Wintermärchen" von Heinrich Heine, in dem der Dichter seine erste Heimreise nach Deutschland aus dem langjährigen Pariser Exil beschreibt. Dieses Gedicht ließen sie von Passanten lesen, die sie in den bezeichneten Städten vorfanden. Heraus kam ein liebenswürdiger Querschnitt durch die Dialekte und der ganz frische Klang eines alten Gedichts. Entgegengestellt wird dem 1.) eine traditionelle Gedichtrezitation mit hohem Anspruch und 2.) das Ergebnis einer vom Zufall diktierten telefonischen Befragung nach einem im Kopf gebliebenen (Lieblings-)Gedicht.