ARD-Hörspieldatenbank
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Originalhörspiel
Eine Frau ist eben eine Frau. Edoardo Sanguineti interviewt Francesca da Rimini
übersetzt aus dem Italienischen
Übersetzung: Marianne Schneider
Technische Realisierung: Peter Kainz, Dagmar Looke
Regieassistenz: Ingrid Hauschild
Regie: Hans Gerd Krogmann
Über eine Sonderleitung, die allerdings recht schwierig aufrechtzuerhalten ist und allzuoft die Verständigung arg erschwert, ist es Edoardo Sanguineti gelungen, im zweiten Höllenkreis mit Francesca da Rimini zu sprechen. Ursprünglich wollte er ja mit ihrem Schwager und Liebhaber Paolo Malatesta sprechen, der zusammen mit Francesca im 13. Jahrhundert von Francescas Gatten zur Hölle geschickt wurde. Aber - auch in der Hölle hat ein Mann wie Paolo immer zu tun. Also muß oder darf Francesca selbst dem Interviewer Rede und Antwort stehen. Sie erzählt die Geschichte ihrer Liebesleidenschaft: Eine Verführung der Umstände halber. Und in der Hölle ist es der Verführer, der die Verführte beschuldigt, ihn in diese mißliche Situation gebracht zu haben. Was Paolo nämlich in der Hölle so Wichtiges zu tun hat, das ist sein unausgesetztes Weinen und Klagen um sein Schicksal.
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