ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



Pauline Oliveros

Humayun' Tomb


Komposition: Pauline Oliveros

Technische Realisierung: Richard Zvonar, Connie Kieltyka


Regie: Pauline Oliveros

Pauline Oliveros, geboren 1930 in Houston, Texas, ist eine der zentralen Komponistinnen der USA. Ihre Performances und Kompositionen basieren häufig auf meditativen Übungen. Seit zehn Jahren schreibt sie ihre Musik nicht mehr in gebräuchlichen Notationssystemen, sondern entwirft verbale Konzepte. Mit 16 datiert sie den Anfang ihres Komponierens, dessen Entwicklung sich heute nach 30 Jahren darstellt als ein Weg vom Komplizierten zum Einfachen. Es ist eine Suche nach akustischem Einklang zwischen inneren und äußeren Schwingungen, ein Verlangen nach Identität zwischen innerer Empfindung und äußerer Wahrnehmung, ausgedrückt im Medium der Musik. "Es war ein allmählicher Wechsel. Ich hatte lange Zeit viel improvisiert, und allmählich wandelte sich die Improvisation in Meditation. Ich begann, lange Töne zu spielen und zu singen, wollte sie nur am Klingen erhalten. Ich entdeckte, daß das auf mich wirkte. Es änderte mich. Je länger ich einen Klang spielte, desto mehr wirkte er sich auf die Veränderung meiner Wahrnehmung aus. Das war also eine Eingebung: Versuche nicht, den Klang zu ändern, laß den Klang sich ändern." 1970 gründete Pauline Oliveros eine Frauengruppe, die sich mit meditativen Bewußtseinsstadien und der Beziehung zu musikalischen und theatralischen Aufführungen befaßte. Als Auftragsarbeit für den WDR realisierte Pauline Oliveros ihr erstes Hörspiel "Humayun's Tomb".

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Michele George

Musik: Michele George (Singstimme), Penny Whistle (Akkordeon), Slide Whistle (Akkordeon)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1987

Erstsendung: 19.05.1987 | 29'40

Darstellung: