ARD-Hörspieldatenbank
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Originalhörspiel
Robert Blum - ein Museumsstück
Technische Realisierung: Ilse Sieweke, Barbara Göbel
Regieassistenz: Günter Wagner
Regie: Manfred Brückner
Robert Blum (1807-1848) war Ende der 30er Jahre einer der führenden Vertreter der liberalen Opposition in Sachsen. 1848 wurde der Vizepräsident des Frankfurter Vorparlamentes in der Nationalversammlung Mitglied des Verfassungsausschusses und im Parlament Führer der radikal-liberalen Fraktion. Er trat für das Prinzip der Volkssouveränität und für die Einführung der Republik mit legalen Mitteln ein, beteiligte sich in Wien am Widerstand gegen den österreichischen Feldmarschall Windischgrätz und wurde dort nach dem Sieg der reaktionären Kräfte standrechtlich erschossen. So ist das geflügelte Wort "erschossen wie Robert Blum" oft das einzige, was man mit diesem Namen in Verbindung setzt. Der Museumswärter hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Besuchern den Kölner Revolutionär nahezubringen. Der Zustrom ist groß, und wieder ist ein Tag erfolgreich zu Ende gegangen. Doch einer der Besucher weigert sich hartnäckig, das Museum zu verlassen und entpuppt sich als Robert Blum höchstpersönlich / Der Historiker, Schriftsteller und Journalist Thomas Brückner, geboren 1954 in Köln, legt nach "Wollseifen" (1987) mit dieser Arbeit sein zweites größeres Hörspiel in der Reihe "Land und Leute" vor.(Pressetext)
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