ARD-Hörspieldatenbank

Ars acustica, Originaltonhörspiel



Thomas Schulz

Quiehms - Reise in den Stimmen des Materials


Technische Realisierung: Manfred Hock, Daniel Michna


Regie: Thomas Schulz

"Seit 1979 bin ich mit der Entwicklung von Klangkörpern aus Glas, Metall, Stahldraht und Stein beschäftigt. Unter Einbeziehung der klanglich-akustischen und architektonisch-topologischen Gegebenheiten des Raums entstanden Klangskulpturen als gleichzeitig spielbare Instrumente. Ich verband Punkte im Raum durch sogenannte Sehstrecken; an diese spannte ich Drähte. Drahträume. Auf diesem Wege hat sich das Zusammentreffen von Skulptur und Konzert erstellt. Allen von mir verwandten Materialien gemeinsam ist eine gefährliche Empfindsamkeit durch Unsichtbarkeit, Materialdichte und Schärfe. Gläsern sind die Schlachten in Berlin, (meine) Bleche antworten den Schießübungen, das Eis schmilzt zum Winter, Gläser (gläserner Drähte - ..) durchziehen die Landschaft mit einem Affenzahn, Geräuschüberschreitung . (Thomas Schulz) Auszüge aus Kompositionen werden - akustischen Inseln gleich - zu aktuellen Klangorten versammelt: fallende Stücke, laufende Stäbe in Tunneln, auf Glasflächen ... dazu Zitate aus früheren Produktionen und Aufnahmen. In einem Gespräch zwischen Thomas Schulz und Manfred Mixner werden die Durchlässe und Vernetzungen zwischen den Schallgestalten und Schallvorgängen vollzogen.

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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Sender Freies Berlin 1988

Erstsendung: 07.09.1988 | 58'05

Darstellung: