ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



Hans Brodesser

Schapoklak


Komposition: Axel Jungbluth

Technische Realisierung: Günther Kasper, Uschi Kastell

Regieassistenz: Georg K. Berres


Regie: Manfred Brückner

In Brodessers Stück heißt das in lapidarem Kölsch so: "Dä kütt, dä andere jeit. - Ei wor nie un ei weed nie andersch! - Do dröppe zwei Wasserkrone. Dä wärm, dä kalt. - Mer kumme all dran. Einer jeit vör, der andere kütt noh. Wann? - Wer weiß et? - Noch levve mer!" Allerdings wird die Thematik in Brodessers Kurzhörspiel "Schapoklak" als Groteske dargeboten. Nach der Beerdigung findet sich eine Trauergesellschaft zum traditionellen "Reuessen" zusammen, bei dem es am Ende recht turbulent zugeht ("Noch levve mer!"). Bei beiden Stücken liegt die Komik in der Diskrepanz zwischen dem Verdrängen des endgültig Geschehenen und dem unbedingten Ja zum Leben und zur Lebensfreude.

Hans Brodesser, geboren 1917, Postamtsrat i. R., schrieb für den WDR zehn Hörspiele. Er veröffentlichte mehrere Bücher mit seinen Mundartdichtungen. Bekannt wurde er in Köln als Autor von Divertissementchen, die von dem Männertheater "Cäcilia Wolkenburg" im Kölner Opernhaus zur Karnevalszeit aufgeführt wurden. 1982 erhielt er im Autorenwettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen den 1. Preis in der Sparte Mundart.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Ursula Land
Hans Künster
Alice Britz
Jochen Griesbach
Andreas Schmidt
Gisela Claudius
Victor Weiss
Johanna May
Richard Griesbach
Loni Intemann
Millie Griesbach
Alice Herwegen
Ralf Fahnenschmidt
Curt Farber
Annemarie Schläebitz
Fritz Kautz
Bernd Kranz
Martin Jungbluth
Uwe Platz
Hans Britz
Karl-Heinz Hillebrand
Josef Clemens
Gertrud Platz
Gerda-Maria Dorf


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1985

Erstsendung: 11.02.1985 | 41'00

Darstellung: