ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel
Gendarm Geißmaier im Jahre 1900
Gendarm Geißmaier im Jahre 1900 (22. Folge: Geburt und Nachruf)
Vorlage: Gendarm Geißmaier - Heitere Szenen aus dem Jahre 1900
Redaktion: Werner Simon
Technische Realisierung: Günter Hildebrandt, Ute Quarder
Regieassistenz: Hans Welker
Regie: Werner Simon
Der große Reiter Geißmaier fiel vom Pferd, weil man ihm heimlich den Sattel lockerte. Wer war es? Sicher Feind Schranzinger, der in der Rolle des Amtsdieners an der Haustüre der Frau Geißmaier die Genesungswünsche des Bürgermeisters überbringt. Die sind à la Schranzinger - und so kann Geißmaier samt Gattin Alma nur zähneknirschen. Aber es gibt auch Erfreuliches: Tochter Frieda kriegt einen Buben. Natürlich heißt er Karl wie sein Großvater, der nur darüber klagt, daß dieser Karl Näpflein heißen wird, und die Geißmaierlinie damit ausstirbt. Vom Sterben ist auch die Rede, als Gendarm Geißmaier seinem Oberhaupt, dem Bürgermeister, erklärt, daß er es schrecklich finde, seinen eigenen Nachruf lesen zu müssen. Er hatte nämlich diesen zufällig auf einem Tisch im Magistrat liegen sehen und Einblick nehmen können. Auf den Bürgermeister macht das keinen Eindruck. Nachrufe müssen vorliegen wie Geburtsbescheinigungen. Und schließlich wird im Nachruf ja nur gelobt.