ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Monolog



Rainald Goetz

Krieg (3. Teil: Kolik)

Drittes Stück der Dramentrilogie "Krieg"

Langfassung


Vorlage: Krieg (Dramentrilogie)

Bearbeitung (Wort): Ulrich Gerhardt

Technische Realisierung: Heike Weyh, Bettina Ermer

Regieassistenz: Petra Kast


Regie: Ulrich Gerhardt

"Kolik" ist der dritte Teil der Dramentrilogie "Krieg" von Rainald Goetz. Im ersten Teil ist die Welt vernichtet worden, im zweiten Teil wird die Familie erledigt, in "Kolik" wird das Ich ausgelöscht. Kolik - Krämpfe, Anfälle, Konvulsionen: Auf- und Abwärtsbewegungen eines Körpers, eines Textes. Der "Mann" versucht mit der Welt eins zu werden und sich gleichzeitig in Opposition zu ihr zu setzen. Alkohol ist das Mittel, die Welt zu erfassen und sie zu fliehen. Der Körper wird zum Schlachtfeld. Ein Kampf mit Wörtern wird ausgetragen, auf der Suche nach Sinn wird die Grenze zum Wahnsinn überschritten. Kolik ist die Studie eines Zerfalls, der Versuch, sich in Raum und Zeit zu bestimmen.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Peter Gavajda


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk 1991

Erstsendung: 01.12.1996 | 74'25

Darstellung: