ARD-Hörspieldatenbank
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Mundarthörspiel
Durch et Hingerpööze
Sprache des Hörspiels: kölnisch
Übersetzung: Heribert Klar
Technische Realisierung: Rudolf Stückrath, Götz Bürki
Regieassistenz: Ulrich Iwan
Regie: Klaus Wirbitzky
Für jemanden, der sich zeitlebens mit seiner Firma verheiratet wähnt, wächst sich der Abschied vom Berufsalltag meist zum Problem aus. So auch für Neurentner Kösel, dem nichts von seiner Firma geblieben ist als eine gute Pension und der Schlüssel zu einem unbeachteten Nebeneingang. Mit Hilfe eben dieses Schlüssels glaubt er dem Frust seines unnützen Pensionärdaseins entfliehen zu können. Durch die Hintertür schleicht er nachts an seinen alten Arbeitsplatz und erledigt das gesamte Tagespensum seiner jungen Nachfolgerin. Die glaubt fast schon an die Existenz von Heinzelmännchen, ihre Chefin dagegen eher an die "liebevolle" Unterstützung ihres Betriebsleiters, der ihrer Meinung nach der hübschen Angestellten über die Probezeit helfen will. Es gilt also nicht nur, ein Heinzelmännchen zu entdecken und ein paar Mißverständnisse aufzuklären, sondern auch leichte Wogen der Eifersucht zu glätten, bis das richtige Paar zueinander findet und der frustrierte Rentner zu einer sinnvollen Beschäftigung.
Helmut Grömmer, geboren 1912 in Eisenach, Journalist und Autor, schrieb Jugendbücher, Krimis (Edgar-Wallace-Preis 1965), heitere Bücher (u.a. "Flotte Rentner"), Lustspiele (u.a. "Ein Fall aus lauter Liebe", ZDF, "Geliebte mit Schuß"), Hörspiele (u.a. "Jenni und der Mann im Schrank", WDR, "Nich verheiraadt", RB/NDR), Kurzgeschichten, Sketche und Glossen. Heribert Klar, als Sohn Kölner Eltern 1933 in Trier geboren, schrieb Mundarthörspiele (u.a. "Knieskopp en Oel") und verschiedene Unterhaltungssendungen für den WDR. "Mer hät nit Auge genoch" ist sein jüngstes von bisher fünf Büchern mit Mundartlyrik und Prosa. Klar ist Justizamtsrat, lebt in Köln und leitet die "Gruppe rheinischer Mundartschriftsteller e.V."
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