ARD-Hörspieldatenbank

Kurzhörspiel, Kriminalhörspiel



Reinhard Jahn

Schach zu dritt


Technische Realisierung: Rainer Flock, Iris Hartmann


Regie: Sigurd König

Stefan, ein Mann in den besten Jahren, erwartet auf seiner Gartenterrasse seinen Freund und Nachbarn Dieter zum Schachspielen wie jeden Dienstag. Als Dieter schließlich im Garten erscheint, äußert er sich verwundert: Warum hat Stefan seine Haustürklingel abgestellt? Und ist es nicht überhaupt merkwürdig, daß er an einem Tag wie heute zum Schachspielen aufgelegt ist? Immerhin hat man am Vormittag Stefans Frau Marion zu Grabe getragen. Ein Verkehrsunfall, leider... Der knappe Dialog, den die beiden Männer überm Schachbrett führen, erweist sich als psychologisch raffinierte Enthüllungs-Strategie. Nur scheinbar auf das Spiel konzentriert, macht einer dem anderen klar, daß er ihn in der Hand hat. Dieter, der Geliebte von Marion hat Beweise, daß ihr Unfalltod von Stefan manipuliert war. Stefan kann bezeugen, daß die mysteriöse Fischvergiftung, an der Dieters Ehefrau starb, nicht nur tragischer Zufall war. Für das endgültige Schachmatt der Partie sorgt ein Polizeikommissar. Da er wegen der abgestellten Klingel nicht ins Haus kam, ist er den Stimmen hinten im Garten nachgegangen und hat alles mitangehört...

A
A

Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Volker Spahr
Aart Veder
Friedrich von Bülow


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk 1986

Erstsendung: 06.12.1986 | 8'40

Darstellung: