ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Jurtenwind
Komposition: Vridolin Enxing
Technische Realisierung: Erdmann Müller, Mechthild Zierz
Regieassistenz: Annette Jainski
Regie: Bernd Lau
JURTENWIND ist ein tiefer Traum, der den Träumenden hin und her und immer wieder umwendet in seinem Schlaf; da hinein tönt das Leben - kleine wechselnde Außenweltszenen aus den Randbezirken ein- und desselben Traums. Wer träumt? Der Träumer oder die Figuren des Traums oder der Traum selbst? Die Grenze ist fließend und nicht existent wie die zwischen Leben und Tod. JURTENWIND ist eine mit Traumlogik erzählte Geschichte, in der Komik und Schmerz aufeinanderstoßen und sich sogleich ineinander auflösen - wie Farbinjektionen in einem Wasserglas. Distanzen und Schärfen wechseln ständig: Das Fernglas wird zur Lupe und wieder zum Fernglas. JURTENWIND verkörpert die Philosophie des Kaleidoskops: ein Bilderbogen von lauter Scherben, der gedreht und gewendet die schönsten flüchtigen Muster ergibt.