ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel



Ludwig Soumagne

Jetz bloss net de Nerve verliere


Vorlage: Jetz bloss net de Nerve verliere (Schauspiel)

Technische Realisierung: Günther Kasper, Miriam Vanneste

Regieassistenz: Rolf Mayer


Regie: Ursula Schregel

"Jetz bloß net de Nerve verliere" ist ein Kaleidoskop unserer bundesrepublikanischen Gegenwart, eine Sammlung von Dialogen ohne durchgehende Handlung. Soumagne geht dabei über einen bloßen Abbildrealismus weit hinaus. Mit schonungslosem Blick hinter die Dinge entlarvt er Sprachfloskeln und legt die Absurdität des Realen offen, seziert er die Provinz und das Kleinbürgertum. Er holt die Vergangenheit "us em Kelle" und stellt ebenso kritische Zeitfragen. "Jetz bloß net de Nerve verliere" war Soumagnes erstes Theaterstück und wurde 1990 am Rheinischen Landestheater uraufgeführt. Für die Hörspielfassung hat Ludwig Soumagne Szenen neu geschrieben und zusammengestellt.

Der Norfer Ludwig Soumagne, geboren 1927, zählt zu den renommiertesten Mundartschriftstellern des deutschsprachigen Raumes. Er veröffentlicht Lyrik und Hörspiele. Der WDR produzierte von ihm zuletzt "Zofällig nett schwatt em Geseeht" (1995).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Gisela ClaudiusFrau mittleren Alters
Josef QuadfliegMann mittleren Alters
Alice HerrwegenJüngere Frau
Ralf FahnenschmidtJüngerer Mann
Aaron SoumagneSohn


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1996

Erstsendung: 13.12.1996 | 36'38

Darstellung: