ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Tod im Monte Kalino
Ein Heimat-Hörspiel
Komposition: Roland Breitenfeld
Technische Realisierung: Friedlinde Beetz
Regie: Thomas Lehner
Bei der schlimmsten Bergbau-Katastrophe im süddeutschen Raum - am 7. Mai 1934 - starben mehr als 80 Kumpel durch einem Grubenbrand im Kaliwerk Buggingen im Markgräflerland. Ein 3000-Volt-Elektrokabel war defekt und erzeugte eine Stichflamme durch einen elektrischen Kurzschluß, die den Holzausbau entzündete. Kameraleute der Kino-Wochenschauen und Reporter von Presse und Hörfunk aus ganz Europa eilten zur Unglücksstätte. Die Nazifunktionäre der "Propagandastaffel" aus Karlsruhe machten aus der Trauerfeier eine pompöse Selbstdarstellung im Zeichen des Hakenkreuzes. Der Autor setzt einen Gruben-Elektriker in den Mittelpunkt des dramatischen Geschehens, der die desolate Stromtechnik des Kaliwerkes kannte und trotzdem die Katastrophe auslöste: Er drückte immer wieder den Sicherungsschalter ...