ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Klaus Amann

Tod im Monte Kalino

Ein Heimat-Hörspiel


Komposition: Roland Breitenfeld

Technische Realisierung: Friedlinde Beetz


Regie: Thomas Lehner

Bei der schlimmsten Bergbau-Katastrophe im süddeutschen Raum - am 7. Mai 1934 - starben mehr als 80 Kumpel durch einem Grubenbrand im Kaliwerk Buggingen im Markgräflerland. Ein 3000-Volt-Elektrokabel war defekt und erzeugte eine Stichflamme durch einen elektrischen Kurzschluß, die den Holzausbau entzündete. Kameraleute der Kino-Wochenschauen und Reporter von Presse und Hörfunk aus ganz Europa eilten zur Unglücksstätte. Die Nazifunktionäre der "Propagandastaffel" aus Karlsruhe machten aus der Trauerfeier eine pompöse Selbstdarstellung im Zeichen des Hakenkreuzes. Der Autor setzt einen Gruben-Elektriker in den Mittelpunkt des dramatischen Geschehens, der die desolate Stromtechnik des Kaliwerkes kannte und trotzdem die Katastrophe auslöste: Er drückte immer wieder den Sicherungsschalter ...

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Paul Heid
Hubertus Gertzen
Hilde Ziegler
Berthe Trüb
Siemen Rühaak
Verena Kroell
Stephanie Mebes


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk 1997

Erstsendung: 30.06.1997 | 42'44

Darstellung: