ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Friederike Mayröcker

Dein Wort ist meines Fuszes Leuchte - oder - Lied der Trennung


Komposition: Christoph Theiler

Technische Realisierung: Gerhard Wieser, Herta Schumlitsch

Regieassistenz: Fritz Oberhofer


Regie: Renate Pittroff

Mayröckers Hörspiel beschreibt die Situation eines Mannes, der seine Geliebte an den Tod verliert. In Selbstgespräch, Reflexion und in Dialogen mit der Verstorbenen erzählt der Text vom Altern, von den Schwierigkeiten zu schreiben, von Vertrautheit und Entfremdung in einer langjährigen Beziehung und schließlich von der Hilflosigkeit gegenüber dem Sterben. Friederike Mayröcker entfaltet in den kurzen Textpassagen ein Bild von verstörender Schönheit. Die hochgespannte lyrische Sprache lebt in dem unlösbaren Zwiespalt zwischen exakter Vermessung von Seelenzuständen und dem Verstummen angesichts eines nicht mehr faßbaren Geschehens.

Friederieke Mayröcker, 1924 in Wien geboren, lebt dort als freie Schriftstellerin. Von 1946 bis 1969 war sie als Englischlehrerin tätig. Erste Gedichte erschienen 1946. Mayröcker erhielt zahlreiche Literaturpreise. 'das zu Sehende, das zu Hörende' (ORF/BR/DLR/WDR) wurde in Österreich als Hörspiel des Jahres 1997 ausgezeichnet.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Therese Affolter
Ulrich Wildgruber


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Österreichischer Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk / Bayerischer Rundfunk 1999

Erstsendung: 29.06.1999 | 26'44
Deutsche Erstsendung: 18.09.1999 | 26'44


REZENSIONEN

  • Matthias Schümann: FAZ, 23.12.1999

Darstellung: