ARD-Hörspieldatenbank
Mundarthörspiel
De Komet
Eine heitere, aber dennoch ernstzunehmende Rechtfertigung des Sprichworts "Wer anderen eine Grube gräbt ..."
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Bearbeitung (Wort): Konrad Hansen
Komposition: Klaus Blum
Technische Realisierung: Rolf Mittag, Ursula Finke
Regie: Hans Robert Helms
Natürlich konnte der Spaßvogel Fiete Drenkhahn nicht voraussehen, welche unerwarteten Folgen sein Ulk mit dem "Kometen" nach sich ziehen würde. Andernfalls hätte er sicher darauf verzichtet, dem Gastwirt Hinrich Seibel mit dunklen Andeutungen über Gefahren aus dem Weltraum schlaflose Nächte zu bereiten. Doch Fiete hatte die Tatsache außer acht gelassen, dass im Zeitalter der Sputniks und Explorer selbst der einfachste Dorfbewohner seine Gedanken in außerirdischen Sphären spazieren führt und so gut wie nichts mehr für unmöglich hält. Was also anfangs als harmloser Biertischulk gedacht ist, nimmt bald Ausmaße an, wie es sich Fiete Drenkhahn nie hätte träumen lassen, dass er es zudem nicht unterlassen kann, dem ängstlichen Gastwirt genaue Verhaltensmaßregeln für die "Stunde X" zu geben, führt schließlich dazu, dass er am eigenen Leibe die Wahrheit des alten Sprichworts, "Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein", erfahren muss.