ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel



Ingeborg Andresen

Use olen Dage


Sprache des Hörspiels: niederdeutsch


Vorlage: Use olen Dage (Schauspiel)

Bearbeitung (Wort): Eberhard Freudenberg

Technische Realisierung: Rolf Mittag, Koch, Lotte, Lotte Koch


Regie: Eberhard Freudenberg

Bekannt ist die Sage von dem holsteinischen Bauernmädchen, das sich vor den Zudringlichkeiten schwedischer Soldaten mit dem Trinkspruch zu retten verstanden hatte: "Dat gah us woll op use olen Dage!" Das Spiel nun ersinnt dazu eine Vorgeschichte, die auf die historische Episode als ihren Höhepunkt zusteuert und zugleich die psychologischen Voraussetzungen dafür schafft, daß ein Haufen rauher Kriegsleute durch diesen einfachen Trinkspruch zutiefst angerührt und zur Besinnung gebracht wird. Durch die Handlung klingt etwas Allgemeingültiges hindurch von der Seelennot des Soldaten im Kriege, von dem Widerstreit zwischen Gehorsam und Gewissen, von der Angst vor dem frühen Tode und vor der Leere, die den Überlebenden an seinem Lebensabend beim Rückblick auf ein vertanes Dasein befallen muß und von dem Leidensweg der Menschen, über die der Krieg erbarmungslos hinweggeht, ohne nach Recht und Gesetz zu fragen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Carl SchenckHinnerk Flohrs
Lulu FreeseGroßmutter
Ingeborg WaltherMartje
Almut SandstedeTrinke Suhr
Willy BeutzGraf Ukerhielm, Schwede
Ferdinand ZeisnerEkebladt, Schwede
Kay LandmarkGraf Sparre, Schwede
Hermann Buddevon Hagen, Schwede
Daniel EhrhardtRibbing, Schwede
Heinz HofstadlerUnger, Schwede
Hans Robert HelmsArved Gyllenstjerna, Schwede
Heinz KrugWachtmeister Bähr, Schwede
Marlene Schneider
Hermann Bartschat
Werner Hogrebe
Bernd Wiegmann


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen 1952

Erstsendung: 11.02.1952 | 58'10

Darstellung: