ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Hedda Kalshoven

Ich denk so viel an Euch (1. Teil)

ein deutsch-holländischer Briefwechsel 1918-1945


Vorlage: Ich denk so viel an Euch (Briefwechsel, niederländisch)

Übersetzung: N. N.

Bearbeitung (Wort): Regina Griebel

Technische Realisierung: Andreas Meinetsberger, Andrea Frommhagen, Jean-Boris Szymczak


Regie: Klaus-Michael Klingsporn

"Daß meine Mutter aus einer Welt stammte, die ich überhaupt nicht kannte, ahnte ich erst, als ich 50 Jahre später die Briefe fand. Mehr als zweitausend Briefe aus Deutschland und den Niederlanden, aus Rußland, Polen und Frankreich, Briefwechsel über ein halbes Jahrhundert - es war alles erhalten geblieben." Die Mutter stammte aus gutem Braunschweiger Hause und heiratete 1929 nach Holland. Die rege Post, die Irmgard aus dem heimatlichen Braunschweig erhielt, wird für ihre Tochter Hedda zur späten Entdeckung: "Vor allem die Briefe meiner deutschen Großmutter gaben unmittelbar Auskunft, wie sich Menschen vom Nationalsozialismus verleiten ließen. Je lauter ihr Jubel damals erklang, desto schwieriger gestaltete sich die Beziehung für meine Mutter".

Hedda Kalshoven, geboren 1930 in Utrecht, Klavierdozentin, studierte Musik und Geschichte in Amsterdam und entdeckte 1985 die Familienkorrespondenz.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Will van KralingenHedda
Nadja Martina SchulzImmo
Annemarie NazarekImmo als Kind
Uta HallantElisabeth
Christoph QuestKarl
Ad HoeymansJan Brester
Lieselotte Rau
Ronald Kukulies
Devid Striesow
Viktor Neumann
Lucas Leon
Luise Noellemeyer


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 1999

Erstsendung: 17.03.1999 | 51'31


REZENSIONEN

  • Christian Deutschmann: FAZ, 6.4.1999 - Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. 47. Jahrgang. Nr. 13/14. 1.4.1999. S. 37f.

Darstellung: