ARD-Hörspieldatenbank
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Hörspielbearbeitung
Ich denk so viel an Euch (2. Teil)
Ein deutsch-holländischer Briefwechsel 1918-1945
Vorlage: Ich denk so viel an Euch (Briefwechsel, niederländisch)
Übersetzung: N. N.
Bearbeitung (Wort): Regina Griebel
Technische Realisierung: Andreas Meinetsberger, Andrea Frommhagen, Jean-Boris Szymczak
Regie: Klaus-Michael Klingsporn
"Eigentlich war meine Urgroßmutter die zentrale Figur der Familie. Ohmchen, die wir Olla nannten, hatte nach dem frühen Tod ihres Mannes drei ihrer vier Kinder verloren. Den jüngsten Sohn im ersten Weltkrieg. Nur die älteste Tochter war ihr geblieben, Elisabeth, meine Großmutter. Bei ihr hatte sie lange Zeit gelebt. Nun war auch ihr letztes Kind gestorben..." - Ohmchen ist fast 80, als der Krieg ausbricht - für sie ist es der dritte. Ihre ganze Sorge gilt nun den Enkeln: der in den Niederlanden lebenden Irmgard (Immo) und dem Wehrmachtssoldaten Eberhard an der Ostfront. Zeitweilig ist sie die einzige Verbindung zwischen den Geschwistern. 1940 kommt Eberhard in das besetzte Holland. "Ich sehe noch das kalkweiße Gesicht meiner Mutter vor mir, als sie sagte: Wird mein eigener Bruder jetzt gegen uns kämpfen müssen?"