ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Gabriele Goettle

Falsch verbunden


Dramaturgie: Ursula Ruppel

Technische Realisierung: Andrea Mammitzsch, Regine Schneider

Regieassistenz: Birgitt Kehrer


Regie: Marguerite Gateau

Der nächtliche Anruf eines ängstlichen Kindes zieht die Journalistin G. in die Abgründe eines fremden Lebens. Die Anrufe wiederholen sich, auch die Mutter des Kindes ist am Telefon, erzählt vom gerade verunglückten Mann, von der Krankheit des Kindes, die eine Operation notwendig macht, deren Erfolg aber ungewiß ist. Dem kann sich nur entziehen, wer ein Herz aus Eis hat. In dem Augenblick aber, in dem das Eis schmilzt, und die Journalistin endlich die Einladung ausspricht, wartet sie vergeblich auf den Besuch von Mutter und Kind - neben ihrem selbstgebackenen Kuchen. Sie hört nie mehr etwas von den beiden. Die Journalistin schreibt die Geschichte auf, und die Veröffentlichung löst eine neue Welle von Anrufen aus. Jetzt melden sich Leser, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben: nächtliche Anrufe eines kranken Kindes, dramatische Lebenssituationen. Gibt es Mutter und Kind wirklich? Auf welcher Seite der Leitung ist der Wahnsinn angesiedelt?

Gabriele Goettle, geboren 1946 in Aschaffenburg, lebt in Berlin und arbeitet als freie Journalistin. 1995 wurde sie mit dem Ben-Witter-Preis ausgezeichnet.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Verena von BehrSchriftstellerin
Helena KnupferKind
Eva GargProfessorin
Sabine PostelÜbersetzerin
Bodo PrimusPolitologe
Andreas SzerdaStimme


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 1999

Erstsendung: 21.02.1999 | 50'10


REZENSIONEN

  • Markus Collalti: FAZ, 22.2.1999 - Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. 47. Jahrgang. Nr. 9. 5.3.1999. S. 36

Darstellung: