ARD-Hörspieldatenbank
Ars acustica
New York, 48th floor
Übersetzung: Heiner Grenzland
Technische Realisierung: Venke Decker, Martin Seelig, Thomas Werner, Kalle Meister
Regie: Heiner Grenzland
"Staying alone in a room ... and movement interferes, the noiselessness grows, stays, until the surroundings panic and collapse in your mind." Das Poem "New York 48th Floor" erzählt von Einsamkeit. Die Stimmen sind in einen New Yorker Skyscraper eingesperrt und blicken hinunter auf das unaufhaltsame Treiben der Großstadt. Diese Stille verwandelt sich in einen assoziativen Raum: Töne der Vorstellung und der Realität konkurrieren miteinander und stören sich, bis schmerzhafte Dissonanz entsteht. Protagonisten der Isolation sind Stimmen, Geräusche, Texte und Instrumente wie Kontrabass oder Klavier: Sie setzen die psychische Grenzsituation des Alleinseins in Musik.
Heiner Grenzland, geboren 1967, ist Komponist, Autor und Regisseur. Zuletzt produzierte er "Deadline" (Bayerischer Rundfunk 1998).