ARD-Hörspieldatenbank

1

Ars acustica



Walt Whitman

Song of the Rolling Earth


Vorlage: Prosa (amerikanisch)

Komposition: Charles Morrow

Redaktion: Klaus Schöning


Realisation: Charles Morrow

Das Stück "Song of the Rolling Earth" beginnt in vielen Sprachen mit einem poetischen Text von Walt Whitman. Dieser collagierte Sprachklang wird transformiert in Geräuschklänge der Erde. Ein neues, von Menschen ausgelöstes Geräusch wird hörbar: das Aufeinanderschlagen von Steinwerkzeugen. Von den Klängen der Steine dann zu den synthetischen Geräuschen technischer Instrumente und Raketen. "Song of the Rolling Earth" ist eine kleine Hommage des Autors an Stanley Kubrick und seinen Film "2001. Odyssee im Weltraum", in dem er von der Steinzeit zu einem Raumschiff hinüberblendete.

Charles Morrow, geboren 1942, ist ein international bekannter amerikanischer Komponist und Produzent. Die psychische und körperliche Bedeutung von Klängen und Geräuschen und die dadurch spontan ausgelöste Gestik sind Schwerpunkte seiner kompositorischen Arbeit, die er in Performance-Kunst, Sound-Poetry und Tanz umsetzt. Sein umfangreiches musikalisches Werk umfasst Opern, akustische Collagen, Radiostücke, symphonische Werke, Oratorien, Free-Jazz-Improvisationen sowie Kompositionen Neuer Musik. Für das WDR-Studio Akustische Kunst realisierte er "New Wilderness Big Mix", "Metropolis Kopenhagen", "Stimmen / Voices", "Arctic", "Hymne an die große Spirale", "Talking Horns", "Metropolis Atlantis" und "Shaman's Journey North".

A
A

 


1

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1999 (Auftragsproduktion)

Erstsendung: 18.03.2000 | 23:00 Uhr | 25'05

Darstellung: