ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kurzhörspiel
Der dritte Sechser
Technische Realisierung: Ernst Becker, Rosel Wack
Regieassistenz: Wolf Quiel
Regie: Otto Düben
Der Sohn, gerade in der Volksschule, kann weder Pferd schreiben noch andere Wörter orthographisch richtig wiedergeben. Der Sohn schreibt beharrlich Perd statt Pferd. Das versetzt die Eltern in Raserei, und was mit Geduld nicht erreichbar ist, soll mit Gewalt und Drohung geschehen. Die Eltern übersehen, daß ihr Kind krank ist, ein sogenannter Legastheniker. Dieses Mißverhältnis zwischen Einsicht der Eltern in die wahre Situation des Kindes und projizierten Wunschbildern wird thematisiert am Fall eines Legasthenikers, eines Kindes, das - krankhaft bedingt - nicht alle Wörter richtig schreiben kann.