ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel
Wieviel Erde braucht der Mensch oder Endlich gnueg kriega
Sprache des Hörspiels: schwäbisch
Vorlage: Wieviel Erde braucht der Mensch (Erzählung, russisch)
Übersetzung: N. N.
Bearbeitung (Wort): Helmut Pfisterer
Technische Realisierung: Peter Meyder
Regieassistenz: Susanne Hinkelbein
Regie: Thomas Vogel
Wieviel Grund und Boden der Mensch, in diesem Fall ein Bauer, braucht, um sich frei zu fühlen, reich und unabhängig, um nicht allen Zufälligkeiten des Lebens ausgesetzt zu sein? Das ist die Frage. Ein fremder Kaufmann kommt ins Dorf und verkündet, er habe jede Menge Land zu verkaufen. Es koste so gut wie nichts. "Du nimmst die Hacke", sagt er zum Bauern, "du legst dein Geld auf meine Kappe. Dann gehst Du los in einem großen Kreis und machst mit der Hacke deine Zeichen. Alles was du umgehst, gehört dir ... wenn du vor Sonnenuntergang zurück bist."
Helmut Pfisterer, geboren 1931 in Leonberg. "Schwabe von Geburt ohne Wahlmöglichkeit", lebt und arbeitet in Stuttgart. Seit Jahrzehnten veröffentlicht er Prosa und Lyrik in Schriftdeutsch und Schwäbisch. Außerdem hat er viele Hörspiele geschrieben, u.a.: "Die Zeit der toten Igel", "Do isch dr Märkt - oder Mit dr Maus en d'Mehl-Box", "Jeder zeah Zentner", "Hai ond Hond".