ARD-Hörspieldatenbank

Ars acustica



Paul Pörtner

Ich, du, er, sie, es


Redaktion: Heinz Hostnig

Regieassistenz: Holm Dressler


Regie: Paul Pörtner

Was bedeutet es, wenn ein Kontrabaß und eine Triangel ein Gespräch beginnen? Kann diese Konversation rein akustischer Art aufgenommen und in Beziehung gesetzt werden zu einem Dialog, der gesprochen wird? Vermag die menschliche Stimme auch ohne Worte etwas zu sagen, was möglicherweise über die verbale Verständigung hinausgeht? Lassen sich Wechselbeziehungen zwischen klanglichen, stimmlichen und sprachlichen Formulierungen herstellen? Der Autor hat Dialoge, Monologe und Szenen geschrieben, die seine Erfahrungen mit dem ICH und dem DU. und dem ES umsetzen. Seine Paarszenen ER-SIE werden zum Anlaß genommen, um das Spektrum einer Beziehung zu entfalten. Das Unbewußte ist nicht nur das, was im Sagen verschwiegen wird, sondern das Ungeheure, was sich hinter der Zwiesprache auftut: Einzig die menschliche Stimme ist fähig, in diese Tiefendimension der Psyche zu dringen und Kunde von dem zu geben, was sich im Innersten ereignet. Es handelt sich nicht nur um Gefühle wie Freude, Angst, Ekel, Lust, sondern um Regungen, von denen wir nicht zu träumen wagen.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Angela Schmidt
Christoph Bantzer

Musik: Pierre Favre (Percussion), Léon Francioli (Kontrabass), Sigune von Osten (Singstimme)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 1976

Erstsendung: 08.01.1977 | 89'40

Darstellung: