ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Paß nach drüben
Redaktion: Heinz Hostnig
Technische Realisierung: Karl-Otto Bremer, Evelyn Seeliger
Regieassistenz: Jutta Zech
Regie: Hans Rosenhauer
Daniel Wirpsch, ein Materialverwalter, und seine ehrgeizige Frau Renate haben Alexander Mischnik bei sich zu Besuch - einen undurchsichtigen Untergebenen von Wirpsch -, dem es gelang, einen "Paß nach drüben" zu erhalten, und der nicht drüben blieb, sondern in sein östliches Heimatland zurückkehrte. Frau Renate biedert sich bei Mischnik an, denn ihr Mann soll auch nach drüben, nach Paris. Die Reise soll sein Image, seine Karriere fördern. Wirpsch erhält wichtige Tips und stellt sich im Wartezimmer des kleinen Staatspolizeibeamten Kempa ein, versucht ihn mit Briefmarken zu bestechen. Doch alles, was für ihn dabei herauskommt, ist: Er muß ein Protokoll mit den Aussagen der im Vorzimmer Wartenden unterzeichnen - Aussagen, die im Sinne der Staatspolizei gefärbt sind. Während Frau Renate sich an die Hausmeistersgattin heranmacht - Hausmeister und ihre Gattinnen sind immer Spione, die für die Staatspolizei arbeiten und deren Sympathien immer von Nutzen sind -, geht Wirpsch im Sinne Kempas vor: Er denunziert Mischnik bei dem Personalchef seiner Firma, denn Mischnik hat Material gestohlen. Aber Mischnik weiß sich aus der Affäre zu ziehen, und Wirpsch hat wieder das Nachsehen.