ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Benno Meyer-Wehlack

Noch wie immer


Komposition: Wolfgang Florey

Technische Realisierung: Wolfgang Rein, Judith Rübenach

Regieassistenz: Robert Schoen


Regie: Jörg Jannings

Ein Berliner Paar, das eine lange Geschichte miteinander hat, beim Gang durch eine unscheinbare Gegend zwischen den Vierteln, deren Veränderungen sie über Jahrzehnte hin miterlebt haben und denen nun die einschneidendste Veränderung bevorstehen soll: das Verkehr-Projekt 17. Dass dies nicht nur bei Protestierenden vor Ort auf Widerstände stößt, ist kaum vorauszusehen. Ihr Mit-Protest aber bringt sie dazu, die Gegenwart umso intensiver wahrzunehmen und in ihr die eigenen Lebens-Spuren zu entdecken: zwischen Schleuse, Flusswiesen, Bahndamm, Laubenkolonie und dem Kraftwerk mit den drei dicken Schornsteinen. - Motivisch spielt das Stück in derselben Gegend wie Benno Meyer-Wehlacks Kriegsblinden-Preiswerk "Die Versuchung": für ihn eine "Übermalung" nach mehr als vier Jahrzehnten.

Benno Meyer-Wehlack, geboren 1928 in Stettin, wuchs in Kiel, Hiddensee und Berlin auf, war von 1959 bis 1961 Fernsehspieldramaturg beim SWF, von 1965 bis 1967 beim SFB und lebt seitdem als freier Schriftsteller in Berlin. Er ist Mitglied des PEN und der Akademie der Künste. Er schrieb Erzählprosa, Fernsehspiele und zahlreiche Hörspiele.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Lieselotte Rau
Horst Bollmann


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 2001

Erstsendung: 28.06.2001 | 21:00 Uhr | 44'06


REZENSIONEN

  • Markus Collalti: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 28.06.2001. S. 53.

Darstellung: