ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Ilona Jeismann

Leben spielen sterben spielen


Dramaturgie: Lutz Volke

Technische Realisierung: Peter Avar, Katrin Witt


Regie: Ilona Jeismann, Peter Avar

Sie heißt Lili und er Arnoldo. Sie ist 18 und er 38. Es sollte das letzte Lebensjahr der jungen Frau sein. Den alten österreichischen Armeerevolver, den er, der italienische Faschist und Waffennarr an der Wand zu hängen hatte, richtete sie gegen sich selbst. Am Ende seines Lebens wird der alte Mann sagen, er sei schuld an ihrem Tod. War es so? - Die Autorin versetzt sich in die letzten Tage des Lebens von Lili Schnitzler, der Tochter des österreichischen Schriftstellers. In Rom verliebte sie sich in den starken, selbstbewussten Arnoldo. Aber so stark war er wohl doch nicht, dass er mit der Leidenschaft der exzentrischen Liebenden mithalten konnte. Ihr fiel es offenbar schwer, ihre Phantasien zu zügeln. Sie lebte ihr Leben als Fiktion. Und da ist auch dieses Hörspiel angesiedelt: zwischen Dokument und Fiktion, zwischen Realität und ausschweifender Phantasie.

Ilona Jeismann, geboren 1945, studierte Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaft; sie lebt in Berlin. Seit 1980 schreibt sie vor allem Arbeiten für den Hörfunk in den Abteilungen Hörspiel, E-Musik und Feature. Ihr Hörspiel "Die graue staubige Straße" (zusammen mit Peter Avar) wurde 1998 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Agnes RieglLili
Ulrich MatthesArnoldo


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Sender Freies Berlin / Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg 2001

Erstsendung: 06.07.2001 | 21:00 Uhr | 64'04


REZENSIONEN

  • Ilona Jeismann: In: RadioKultur. 07.2001. S. 6.

Darstellung: