ARD-Hörspieldatenbank
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Hörspiel
Die Leichenangel
Technische Realisierung: Wolfgang Henrich, Ilona Müller
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Dieter Kühn, Heinz Hostnig
In dieser Hörspielwerkstatt wird ein doppeltes Experiment durchgeführt. Das Hörspiel "Die Leichenangel", das drei Jahre zuvor im NDR produziert und gesendet wurde, wird nun in einen fiktiven Film mit gleichem Titel verwandelt, wird zum stereofonen "soundtrack" eines Drehbuchs, das der Autor dazu verfaßt hat. In einer zweiten Phase werden mögliche gesellschaftliche Auswirkungen dieses Medienprodukts durchgespielt, das auf gesellschaftliche Auswirkungen hin konzipiert ist: es soll bewußtmachen, in welchem Grade Gewalt in den Bildmedien als Konsum absorbierbar gemacht wird. Der Versuch geht nun von der Frage aus: wenn solch ein Medienprodukt tatsächlich die Rezeption von Gewalt ändert, welche Auswirkungen sind da möglich? In einem Szenario führt der Autor vor, wie sich Kriminalfilme in Fernsehprogrammen verändern könnten und welche gesellschaftlichen Konsequenzen wiederum aus solchen neu produzierten Serienprodukten zu ziehen wären.