ARD-Hörspieldatenbank

Ars acustica



Iris Disse

Screaming Mamas

Eine Schreioper in 13 Sätzen


Dramaturgie: Lutz Volke

Technische Realisierung: Peter Avar


Regie: Iris Disse

Die Autorin nennt ihr Radiostück eine Schreioper. Schreie von Frauen werden in einer Komposition verschmolzen, die Zeugnis ablegen soll von einer lebendigen Welt. Trauer und Leidenschaft kommen zum Ausdruck, Zorn, Freude, Liebe, Glück, Ohnmacht und Kraft. Rufe, die Abgründe überbrücken. Es ist eine Behauptung des weiblichen gegenüber dem männlichen Prinzip. Die Schreioper erhielt ihre Ausformung erst im Studio in der Zusammenarbeit mit Musikern. Improvisationen, die aus der Inspiration kommen. In ähnlicher Weise hat die in Ekuador lebende Autorin auch in den Hörspielen "Tunguska-Guska" (ausgezeichnet mit dem Preis der BBC beim Prix Futura 1993) und "Die Stierkämpferin" (ARD-Beitrag zum Prix Europa 1998) gearbeitet.

Iris Disse, geboren 1956 in Lüneburg, hat u.a. Philosophie und Geschichte studiert. Sie arbeitet heute als Autorin, Schauspielerin und Regisseurin. 1990/91 war sie Intendantin des "Werktheater Wedding". In ihren Hörspielen - etwa in "Tunguska Guska" (1991) und "Jaguarträume" (1993, zusammen mit Grace Yoon) - verarbeitet sie gern mythische Elemente.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Arjopa
Isabella Beumer
Iris Disse
Nure
Catalina Mina Quintero
Rosa Huila Valencia

Ensemble Musik: Chor: Katherina Becker, Susanna Tapia, Daya-Gerda Resl, Astrid Pape, Iris Disse

Musik: Heinz-Erich Gödecke (Posaune und Schlagzeug), Robyn Schulkowsky (Schlagwerk), Hartmut Dorschner (Saxophon), Otto Lechner (Akkordeon)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Sender Freies Berlin / Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg 2001

Erstsendung: 02.02.2001 | 21:00 Uhr | 48'30


REZENSIONEN

  • Lutz Volke: In: RadioKultur. 02.2001. S. 4.
  • Jochen Meißner: In: Funk-Korrespondenz. 49. Jahrgang. Nr. 6. 09.02.2001. S. 36.

Darstellung: