ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Monolog



Christine Angot

Inzest


Vorlage: Inzest (Roman, französisch)

Übersetzung: Christian Ruzicska, Colette Demoncy

Bearbeitung (Wort): Annette Kurth

Technische Realisierung: Stan Regal

Regieassistenz: Sabine Melchior


Regie: Annette Kurth

Inzest erzählt die kampfartige Liebesgeschichte zweier Frauen, zwischen der Schriftstellerin Christine, geschieden und Mutter der sechsjährigen Leonore, und der zehn Jahre älteren Ärztin Marie-Christine. Nach drei Monaten ist ihre homosexuelle Beziehung zum Scheitern verurteilt. Ein unüberbrückbares Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz, zwischen Anziehung und Ablehnung führt zum absehbaren Bruch. Nach und nach werden die Hintergründe klar und Abgründe tun sich auf. Christines schmerzhafter Versuch, die inzestuöse Beziehung zu ihrem Vater zu verarbeiten, ist ihr nie gelungen. Mit radikaler Offenheit, die auch vor ihrem persönlichen Umfeld nicht Halt macht, verschmelzen bei Christine Angot biographische Fakten und Fiktion.

Christine Angot, 1959 in Châteauroux geboren, studierte Anglistik und Europäisches Recht. Seit 1985 ist sie freie Schriftstellerin. Bisher sind neun Romane von ihr veröffentlicht worden sowie einige Theatertexte. "Inzest" zählte in Frankreich zu den erfolgreichsten und meistdiskutierten Büchern der letzten Jahre.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Sophie Rois


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Der Audio Verlag 2002

Erstsendung: 13.02.2002 | 22:00 Uhr | 55'25


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Der Audio Verlag 2002


AUSZEICHNUNGEN


REZENSIONEN

  • Waldemar Schmid: In: Funk-Korrespondenz. 50. Jahrgang. Nr. 8. 22.02.2002. S. 34.
  • N. N.: In: Funk-Korrespondenz. 50. Jahrgang. Nr. 10. 08.03.2002. S. 38.
  • N. N.: In: epd Medien. Nr. 22. 23.03.2002. S. 23.

Darstellung: