ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Georg von der Vring

Kristall


Komposition: Johannes Aschenbrenner

Redaktion: Heinz Schwitzke

Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Lilo Hubert, Gerda Niemann


Regie: Kraft-Alexander zu Hohenlohe-Oehringen

"Das Hörspiel 'Kristall', das 1946 geschrieben, bis jetzt aber noch nicht produziert wurde, gibt die Atmosphäre der ersten Nachkriegszeit wieder, die Bedrängnis des Menschen durch Mächte, denen er bedingunglos ausgeliefert ist. Es läßt sich sehr gut zusammen mit von der Vrings 'Schildkrötenspiel' verwenden.

Zwei Ausländer, Vater und Tochter, versuchen der Menschlichkeit und der Liebe in einem troslosen Land Geltung zu verschaffen. Nachts rudern sie über den Fluß, der die Grenze des Landes markiert, und holen den Fischer Johann in seine Heimat zurück. Eine Stunde lang können sie dafür sorgen, daß er unbehelligt bleibt und mit seiner Geliebten zusammentreffen kann, denn so lange dürfen sie als Ausländer den Aufseher für sich beanspruchen. Dann geht der Aufseher, um Johann wieder auszuweisen. Das Mädchen aber darf das Land nicht verlassen. Die beiden erinnern den Aufseher an früher, als er und Johann noch Freunde waren. Es scheint tatsächlich zu gelingen, daß in der Zeit der Finsternis ein reiner Kristall entsteht: der Aufseher geht davon und läßt die beiden in Ruhe, aus wenn er droht, daß er zurückkommen wird."

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Karl KuhlmannDer Ausländer
Luitgard ImSeine Tochter
Hans Joachim SchmiedelJohann, der Heimkehrer
Siegfried WischnewskiDer Aufseher


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 1962

Erstsendung: 16.09.1962 | 36'20

Darstellung: