ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Antonin Artaud

Es gibt kein Firmament mehr

Stereo-Hörstück

Übersetzt aus dem Französischen


Übersetzung: Paul Pörtner

Bearbeitung (Wort): Paul Pörtner

Komposition: George Gruntz

Redaktion: Klaus Schöning


Regie: Paul Pörtner

Antonin Artaud schrieb 1931 - 32 ein Libretto für eine Straßentheater- Oper: "Il n'y a plus de firmament", die Edgar Varèse realisieren sollte. Das Manuskript blieb unvollendet. Es bietet sich an für eine radiophonische Aufführung, weil es als "akustisches Ereignis" konzipiert ist: Von starken Geräuschwirkungen ausgeht und sprachlichen Bewegungen, die sich dialogisch, chorisch oder als Spruchzeilen bilden und räumliche Dimension gewinnen. Das Thema des Szenarios ist eine kosmische Katastrophe: Eine Science-Fiction-Story eines Strahlentodes der Welt durch Einwirkungen des Sternsystems (Sirius). Die apokalyptischen Szenen der Angst und des Schreckens, die Visionen der Destruktion und des Massensterbens werden geprägt durch die ganz persönlichen Leidenserfahrungen Artauds, der neun Jahre in Heilanstalten verbrachte.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Gabriele Frost
Arnfried Lerche
Peter Lieck
Marlies Pörtner
Matthias Ponnier
Gisela Sauer-Kontarsky
Hans-Peter Thielen
Charles Wirths


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1972

Erstsendung: 18.05.1972 | 38'35

Darstellung: