ARD-Hörspieldatenbank
![Ars acustica](layout/note.png)
Ars acustica
Portraitspiel
Komposition: Luc Ferrari
Regie: Luc Ferrari
Das Spiel beginnt scheinbar in der Absicht, ein Portrait des Komponisten herstellen zu wollen, nicht so sehr als biographischer Versuch, sondern als Untersuchung der Frage nach der Funktion des Künstlers in unserer Gesellschaft. Ein Portrait, zusammengesetzt aus Selbstdarstellung und Reaktionen der Beteiligten. Aber unversehens werden die Portraiteure zu Portraitierten und der Portraitierte zum Portraiteur. Das Portrait des Künstlers in der Gesellschaft weitet sich aus zum Portrait der Gesell- schaft, in der der Künstler lebt, und auf die er zu reagieren hat. Die Mitwirkenden fanden keine vorfixierte Partitur des Komponisten vor, sondern ihre Aufgabe war es, an der Entwicklung dieser Partitur mitzuarbeiten. Dieser gemeinsame Arbeitsprozeß ist zugleich auch immer Thema des Spiels.